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Submitted by Anonymous (nicht überprüft) on 9 April 2011

Das Rhein-Main Gebiet ist zu einem Kristallationspunkt dieser türkisch-nationalistischen, faschistischen Bewegung geworden. Ihre Schmierereien, Übergriffe und Unterwanderungen politischen Strukturen nahmen in den letzten Monaten und Jahren immer mehr zu.

Vor allem in Frankfurt fühlen sich die Grauen Wölfe dabei bisher offenbar recht wohl: Auf der BIG-Liste zur jetzigen Kommunalwahl, in den Sitzen zentraler Dachverbände, auf der Straße. Und – ganz aktuell – auch an der Fachhochschule, wo sie mit ihrem Umfeld bei der Wahl des neuen Studierendenparlaments durch Wahllistenplätze, Drohungen und Gewalt auffielen. Grundsätzlich wollen die Grauen Wölfe ein „großtürkisches Reich“. Dazu gehören aggresiver Nationalismus und Rassismus gegen Minderheiten, Antisemitsmus und Chauvinismus.

Dagegen braucht es Antifaschismus – und das heißt auch Aufklärung. Deshalb haben wir Emre Arslan eingeladen, Autor einiger Publikationen und Experte zum Thema. Mit ihm wollen wir am 13. April in der Fachhochschule zur Erklärung dieser rechtsradikalen Bewegung beitragen und ihre Bedeutung in Europa, Deutschland und dem Rhein-Main Gebiet deutlich machen.

Damit wollen wir auch ein politisches Signal setzen, denn in den letzen Jahren wurden die Grauen Wölfe hier nur wenig beachtet. Und: wir wollen für ein umfassenderes antifaschistisches Problembewusstsein werben. Denn Antifaschismus muss universell sein – egal, ob es um deutsche Neonazis, fundametalistische Bewegungen oder eben die Grauen Wölfe geht.

Mittwoch, 13. April, 18:30, FH Frankfurt, Café Kurzschluss

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